IGP-Workshop in Dänemark – ein Wiedersehen mit Gänsehaut-Momenten

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Ich durfte einen intensiven IGP-Workshop in Dänemark leiten. Und das nicht irgendwo, sondern in einer kleinen, feinen Runde mit nur sechs Hunden und ihren Hundeführern. Man könnte fast sagen: exklusiv wie ein VIP-Event – nur eben mit mehr Fell und etwas mehr Sabber.

Der Fokus lag ganz klar auf Qualität statt Quantität. Jeder Hund und jeder Hundeführer bekam die volle Aufmerksamkeit, damit am Ende alle mit wertvollen Fortschritten in Unterordnung und Schutzdienst nach Hause fahren konnten.

Für mich war dieser Workshop aber nicht nur fachlich, sondern auch emotional etwas ganz Besonderes: Genau an diesem Ort habe ich vor fast 15 Jahren eines meiner allerersten Hundeseminare gegeben. Damals noch ein junger Trainer, voller Ideen und wahrscheinlich auch mit dem einen oder anderen nervösen Schweißausbruch. Zurückzukehren war für mich deshalb eine echte Reise in die Vergangenheit – nur eben mit ein paar mehr Jahren Erfahrung und (hoffentlich) weniger Schweiß.

Organisiert wurde das Ganze von Hugo Skov, der in der Szene kein Unbekannter ist. Er wurde bereits dänischer Meister – mit einem Hund, den ich damals als junger Hund selbst aufgezogen habe.

Natürlich stand die Arbeit im Vordergrund: Unterordnung und Schutzdienst wurden intensiv trainiert. Mit präzisen Übungen, einer Portion Praxisnähe und dem einen oder anderen Lacher zwischendurch konnten alle Teilnehmer wertvolle Impulse für ihr weiteres IGP-Training mitnehmen.

Alles in allem war es ein Hundesport-Seminar, das nicht nur auf dem Papier erfolgreich war, sondern auch bei mir persönlich einen festen Platz im Herzen gefunden hat.

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